Genuss – in Maßen. Denn die Menge macht das Gift.
Großmutter hatte eben doch recht… In den richtigen Mengen ist Genuss nicht unbedingt schädlich. Nur zu viel – das kann nach hinten losgehen. Ein Plädoyer für verantwortungsvolles Genießen, trotz schneller, weiter, besser.
Mehr ist besser. Und was gut ist, davon wollen wir mehr. Das gilt in vielen Bereichen des Lebens und ist Grundlage unser heutigen Leistungsgesellschaft. Was dabei jedoch viele vergessen: Ab einer bestimmten Menge ist mehr nicht besser. Im Gegenteil: zu viel verringert den Nutzen des Genusses. In anderen Worten: Ein Glas Alkohol ist etwas Schönes, was man sich absolute mal Gönnen kann. Wenn aus einem Glas jedoch vier werden und das fünfmal die Woche… Dann muss man sich überlegen, ob das noch verantwortungsvoller Genuss ist.
Gesellschaftlich akzeptiert, wird der Konsum von Alkohol oft unterschätzt. Körper und Gehirn leiden extrem unter jedem Vollrausch. Vielen ist nicht bewusst, dass Alkohol immer noch ein Nervengift ist. Und schnell wird aus dem Genuss- ein Suchtmittel. Jährlich sterben in Deutschland rund 74.000 Menschen an übermäßigem Alkoholkonsum. Und nicht nur physisch sondern auch psychisch kann ein unkontrollierter Alkoholgenuss belasten. Dabei leiden nicht nur Süchtige, sondern vor allem auch deren näheres Umfeld.
Alkohol – wie viel zählt als verantwortungsvoller Genuss?
Doch ab wann ist nun der Griff zum guten Tropfen zu viel? Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Körpermasse, Gewohnheit, Ernährung und viele weitere Faktoren wirken sich darauf aus, wie sehr uns eine bestimmte Menge Alkohol beeinflusst. Es gibt jedoch einige Warnsignale, die darauf hinweisen, dass sich der verantwortungsvolle Genuss zu einer Sucht entwickelt hat: Hat man das Gefühl, dass der Alltag ohne Alkohol unangenehm ist oder sich gar nicht bewältigen lässt, sollte der Konsum überdacht werden. Natürlich sind hiervon Schwangere und AutofahrerInnen ausgenommen: Wenn immer durch den Konsum neben einem selber auch andere Personen in Mitleidenschaft gezogen können, ist der Genuss von Alkohol in No-Go.
Es ist dabei absolut keine Schande, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Alkoholsucht ist ein durch alle Bevölkerungsschichten verbreitete Krankheit und kein Zeichen für Schwäche. Dementsprechend sollte hierfür niemand verurteilen oder verurteilt werden. So sind alleine in Deutschland offiziell rund 1,8 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Alkoholabhängig. Dunkelziffer wird sogar noch um einiges höher geschätzt.
Hilfe bei Verdacht auf eine Alkoholsucht findet man dabei bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BzGA. Je nach Standort kann man das Angebot verschiedener Suchtberatungsstellen in Anspruch nehmen, oder alternativ unter der Telefonnummer (0221)892031 das BZgA-Infotelefon zur Suchtvorbeugung erreichen.
Gute Nachrichten: Verantwortungsvoller Genuss ist natürlich möglich!
Diese Informationen mögen zunächst einmal erschreckend wirken, jedoch ist natürlich ein Glas guten Alkohols in unregelmäßigen Abständen nicht direkt schädlich! Alkohol kann absolut ohne schlechtes Gewissen genutzt werden, um sich ab und an zu etwas Besonderes zu Gönnen und schöne Momente noch schöner zu machen. Denn seien wir ehrlich: Ein Glas guten Gins im richtigen Moment ist reine Lebensqualität. Das gilt sowohl in Momenten, die man ganz mit sich alleine genießt, aber natürlich auch in guter Gesellschaft. Der verantwortungsvolle Genuss von Alkohol ist soziales Schmiermittel, schweißt zusammen und fördert den Austausch. Menschen fühlen sich gelockert, werden sozialer, fühlen sich zugehörig… Man sieht: In richtigen Mengen kann Gift so schön sein.
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Für alle, die guten Gin im Rahmen eines verantwortungsvollen Genusses zu schätzen wissen! Wähle zwischen verschiedenen Abo-Modellen und bekomme so richtig guten Gin, passende Zutaten für geniale Cocktails und Drinks nach Hause geliefert. Die Small Batch Flachen besten Gins und alle weiteren Köstlichkeiten sind so gut, die kann man nur verantwortungsvoll genießen… Denn wenn man heute alles trinkt, ist morgen ja nichts mehr übrig.