Stauffenberg Gin

Stauffenberg Gin Geschichte und Cocktails

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Stauffenberg Gin Flasche Freisteller

Stauffenberg Gin

Gin des Monats:
Juni 2019

Herkunft:
89343 Jettingen

Alkoholgehalt:
47 % Vol.

Botanicals:
Wacholder, Koriander, Lavendel, Hollunder, Kardamon, Cassia, Angelika, Hibiskus, Nelke, Mariendistel, Zitronenmelisse, Zitronen Verveine, Ingwer, Zitrone, Limette, Orange, Gurke

Zur Webseite vom Hersteller

Der Stauffenberg Dry Gin ist die moderne Interpretation eines klassischen Gins, mit dem Geschmackserlebnis eines besonderen Obstbrandes.  Der Künstler Franz von Stauffenberg stellt seinen Gin in der Brennerei im schwäbischen Jettingen allein, von Hand und nur in kleinen Chargen, her.  Was als Therapie gegen die Übernahme der Kunst durch die Unternehmensberater begann, hat sich zu einer großen Leidenschaft entwickelt, die  ihn anhält laufend die Palette zu erweitern und neue Produkte zu destillieren.
Doch die Qualität reguliert die Quantität –  Franz von Stauffenberg beschreibt seinen Gin mit: “Ein hochwertiges, sauberes und ehrliches Spitzenprodukt in kleinsten Chargen herstellen, damit erfolgreich sein und Spaß dabei haben. Ohne Werbung, ohne Fremdfinanzierung, ohne Hype. Realwirtschaft.”  Die Zutaten sind sorgfältig auf einander abgestimmt und alle aus kontrolliert-biologischem Anbau.  

Franz von Stauffenberg Gin - Destillerie

Stauffenberg Gin

Bilder aus der Destillerie

Geschichte

Mit den Gerüchen von Zwetschgenbränden ist der Künstler Franz von Stauffenberg schon seit frühester Kindheit vertraut. Etwa alle fünf Jahre wurden zuhause in Jettingen Zwetschgen destilliert. 

2008 eine Ausstellung in New York, einen Monat nach dem Kollaps von Lehmann, die Sammler haben die Hosen voll – Realwirtschaft, echte Handarbeit, Gerüche, bloß keine weitere Abstraktion – Obstbrände. ‘Learning by Doing’: Nach einem kurzen Lernvergnügen, es war 2009, waren die ersten Brände endlich trink-reif. Gemeinsam mit dem Galeristen Alexander Schröder organisierte Franz von Stauffenberg in einem temporären Laden in Berlin die erste öffentliche Verkostung. Erleichterung!

Der Abend war wie eine Kunstausstellung auf der die Ausstellungsstücke verköstigt wurden, Kuratoren und Künstlerinnen, allesamt angetan, einfach schön und wunderbar. Möglichst bald wollte er auch seinen Lieblingsgeist, einen Gin, herstellen – genauso wie seine Obstbrände: hangover-free. Eine moderne Interpretation eines klassischen Gins, er sollte ein Geschmackserlebnis sein wie ein Obstbrand und vor allem pur getrunken werden können. Fruchtig und aus kontrolliert biologischen Anbau.

Das Vorhaben ist gelungen: Der Stauffenberg Dry Gin ist ein besonderer Gin, der auch viele Bartender inspiriert.  Der Gin wird auf einem kleinen kupfernen Destillationsapparat aus dem Jahre 1937 gebrannt. Mit seinen fast 80 Jahren ist es ein sehr einfaches Gerät, ein „no name“ – es wird noch mit von Hand gescheitetem Holz befeuert und fordert die gesamte Sensorik und Geschicklichkeit des Brenners heraus.

Franz von Stauffenberg in seiner Destillerie

Verkostung des Stauffenberg Gin

In der Nase:
Der erste Eindruck im Duft ist von einer angenehmen Fruchtigkeit geprägt. Orange, Zitrone und Ingwer stehen im Vordergrund, untermalt durch würzige Aspekte von Wacholder, Nelke und Kardamom. Dazu kommen florale Aromen von Lavendel und Zitronenmelisse.

Auf der Zunge:
Im Geschmack dominieren zunächst die Gewürze, vor allem Nelke und Koriander, der langanhaltende Nachhall ist wieder deutlich von Zitrusaromen und Lavendel getragen. Dieser Gin verfügt über eine große aromatische Vielschichtigkeit, die eine Vielzahl der verwendeten Botanicals gleichberechtigt zur Geltung kommen lässt.            

Schon gewusst?
Die Abfolge der Aromen, die man erschnüffelt, entspricht der Reihenfolge in der Brennblase. Man bemerkt die flüchtigen Aromen zuerst und die schweren zuletzt.

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