Erfahre mehr über den MUNIG Gin von Munich Distillers aus München.
MUNIG GIN
Gin des Monats:
September 2020
Herkunft:
80469 München, Deutschland
Alkoholgehalt:
43 % Vol.
Botanicals u.A.:
Wacholder, Süßholz, Kardamom, Schinusbeeren, Iriswurzel, Angelika- samen, Koriander, Zitronenschale, Blaubeeren, Orangenschale, Granat- apfelkerne und Granatapfelblüten
Mit seinem weichen, runden und frischen Geschmack überzeugt der MUNIG Gin aus München sowohl pur, “on the rocks” als auch als Gin Tonic. Der Gin zeigt sich mit einer klassischen Wacholdernote, die hervorragend mit der Frische von italienischen Zitrusfrüchten harmonisiert. Dazu kommen feine Pfeffernoten und eine herbe Süße von Granatapfel. Weitere Zutaten wie Kardamom, Schinusbeeren, Iriswurzel, Angelikasamen und Koriander runden das Geschmackserlebnis ab. Doch nicht nur der Name zeigt wo am Gin getüftelt wird, es steckt noch mehr Regionalität drin: Gebrannt wird im Münchner Süden, die goldenen Etiketten kommen aus dem westlichen München, regionale Kräuter und frische Früchte sind direkt aus der Großmarkthalle und nicht zuletzt erhält jedes gebrannte Batch mit einer Stückzahl von lediglich 150 Flaschen einen eigenen Namen mit Bezug zur Stadt München. Da ein Großteil des Geschmackes bereits durch den Geruch entsteht, war es für die beiden Gründern Thomas und Jochen sehr wichtig, dass dieser auch in ihrem Produkt ausgeprägt wiederzufinden und unverkennbar ist. Um dies zu erreichen, wurden sämtliche Wirtschaftlichkeitsrechnungen außer Acht gelassen und sich lediglich auf die Qualität der Zutaten konzentriert. Das hat zur Folge, dass der Gewichtsanteil der Botanicals in diesem Gin sehr hoch ist.
Jochen Zeyher & Thomas Kurzenberger am Odeonsplatz in München
Interview mit den beiden Gründern
Wie entstand die Idee den Munig Gin zu erschaffen?
Nachdem wir, Jochen und Thomas, uns seit dem Sandkasten kennen hat es uns beide beruflich nach München verschlagen hat und wir haben hier unser Zuhause gefunden. Da wir beide sehr gerne Gin trinken und neben unseren Jobs als Angestellte sehr gerne auch einmal “unser eigenes Ding machen” und unserer Kreativität freien Lauf lassen wollten entstand die Idee einen eigenen Gin zu kreieren. Was am Anfang noch für den Eigengebrauch gedacht war wurde durch eine rege Nachfrage im Freundes- und Bekanntenkreis schnell zu etwas mehr und so entstand neben dem Gin auch ein Design und schließlich die Gründung unserer kleine Firma MUNiG Distillers.
Wie seid ihr auf den Namen MUNIG gekommen?
Der Name MUNiG und das Design spiegelt unser Ziel wieder unserer Heimat München ein Denkmal zu setzen. Der Clou am Ende des Namens das Wort “Gin” rückwärts lesbar zu machen ergibt nicht nur ein einzigartiges Design sondern macht mit der offensichtlichen Verbindung vom englischen “Munich” und “Gin” unser Ziel für alle deutlich erkennbar.
Wenn ihr nicht gerade Gin Tonic trinkt, macht ihr was?
Wir sind beide Ingenieure und bei größeren Firmen angestellt. Privat macht Thomas gerne Musik und Jochen Sport aller Art.
Wie lange habt ihr an der Rezeptur gearbeitet?
Insgesamt waren über 50 Probebrände nötig und es hat mehrere Monate gedauert bis die finale Rezeptur gefunden war.
War es schwierig die verwendeten Botanicals in dem Gin zu verarbeiten? Woher bezieht ihr diese?
Das Zusammenspiel der einzelnen Botanicals ist eine Wissenschaft für sich und es hat deshalb auch eine Weile gedauert das optimale Verhältnisse der Zusammensetzung herauszufinden. Als Verfahren verwenden wir die Mazeration, d.h. wir legen die Botanicals vor dem Brennen in den Alkohol ein. Dies ist ein übliches Verfahren und stellt bei unseren Botanicals keine Probleme dar. Die von uns verwendeten Botanicals haben bis auf wenige Ausnahmen Bio-Qualität. Dies unterstreicht auch unser Ziel der Nachhaltigkeit und unseren Focus auf Regionalität. Dazu gehört auch, dass wir die Botanicals möglichst lokal beziehen, wie z.B. die Zitrusfrüchte vom Münchner Großmarkt oder die Kräuter unter anderem aus einem kleinen Kräuterladen in der Nachbarschaft zu unserem Firmensitz im Münchner Glockenbach-Viertel.
So schmeckt der MUNIG Gin
In der Nase:
Direkt nach dem Öffnen der Flasche sind klassische Wacholdernoten wahrnehmbar. Dazu kommt eine schöne Frische durch die Zitrusfrüchte in das Geruchsbild – die von einer satten Pfeffernote untermalt werden.
Auf der Zunge:
Auf der Zuge zeigt sich der Gin insgesamt sehr ausgewogen. Es sind würzige Aromen direkt wahrnehmbar, die im ersten Schritt erst einmal an exotische Botanicals erinnern, ausgeglichen durch Zitrusnoten zeigt sich der Gin insgesamt mit einem köstlichen und trockenen Charakter.
Unsere Empfehlung – Kiwi Gin Collins und Brezel-Stückchen vom Viktualienmarkt.
Als Gin Tonic:
Zum MUNIG Gin empfehlen wir das klassische Tonic Water von Aqua Monaco, das auch in München beheimatet ist. Der kräftige Charakter des Gins passt wunderbar zu dem herben Geschmack vom Tonic Water, das zusätzlich mit frischen Zitronen- und Limettenextrakten arbeitet und somit dem Gin eine noch frischere Bühne bietet. Als Garnish empfehlen wir eine Scheibe Zitrone und nach Wunsch auf einen frischen Zweig Rosmarin.
Passende Cocktailempfehlungen
Mit unseren beiden Cocktailrezepten in der September-Box haben wir die Nuancen des Gins genügend Raum gelassen. Denn in dieser Box findet ihr alles für eine erfolgreiche “Wiesn dahoam”. Neben einem besonderen Gin-Cocktail mit Bier gibt es für die Freude am Gaumen leckere Brezenstückerl mit Paprika direkt vom Münchner Viktualienmarkt. Prost!
Wie hat Dir der MUNIG Gin geschmeckt?
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